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Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR)

Einen weiteren Schwerpunkt der Orthopädie bildet die medizinisch-beruflich-orientierte Rehabilitation. Im Gegensatz zur klassischen medizinischen Rehabilitation zeichnet sie sich durch eine Einbeziehung von Berufs- und Arbeitsplatzaspekten in den gesamten Rehabilitationsverlauf aus.

Sollten zu Beginn Ihrer Reha bereits besondere berufliche Problemlagen (BBPL) aufgetreten sein, welche die Rückkehr an Ihren Arbeitsplatz erschweren, versuchen wir mit der MBOR Gegenmaßnahmen einzuleiten, damit Ihre körperliche Belastbarkeit entsprechend den beruflichen Anforderungen wiederhergestellt wird und so Ihr Arbeitsplatz gesichert bleibt. Mit Hilfe medizinischer, psychologischer und berufsbezogener Trainingsmethoden erlernen und üben Sie bei uns Fertigkeiten, welche die bestehenden Belastungen deutlich reduzieren. So können schon kleine Veränderungen am Arbeitsplatz, die Optimierung von Arbeitsabläufen, die Verwendung von geeigneten Hilfsmitteln oder die Veränderung der persönlichen Einstellung zu einem erheblichen Reha-Erfolg beitragen. 

Leitungsteam I  Indikationen  I  Therapieschwerpunkte und -ziele | Diagnostik

Leitungsteam

Dr. med. Marwin H. Heide, MPH
Chefarzt Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation
 
Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin
Facharzt für Allgemeinmedizin
Chirotherapie, Naturheilverfahren, Sportmedizin, Sozialmedizin, Ernährungsmediziner DAEM / DGEM

Ein Team aus Fachärzten der Orthopädie, der Orthopädie und Unfallchirurgie, der Chirurgie, der Physikalischen und Rehabilitativen Medizin sowie der Allgemeinmedizin unterstützt Herrn Dr. Heide in der Abteilung der Verhaltensmedizinisch orientierten Rehabilitation sowie der Medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation.

Sekretariat:
Anke Ransieck
Telefon: +49 5731 85-8242
Telefax: +49 5731 85-8105
E-Mail: anke.ransieck||maternus-klinik||de

Indikationen

Besondere berufliche Problemlagen (BBPL) werden im Rahmen einer spezifischen Eingangsdiagnostik erfasst, darüber hinaus wird eine umfangreiche arbeits- und berufsspezifische Anamnese erhoben sowie ergänzende testpsychologische Untersuchungen durchgeführt. Durch die Teilnahme an spezifischen Therapieangeboten kann an den besonderen Problemen (Stress und Konflikte am Arbeitsplatz, Aspekte beruflicher Belastungen, systematische Stress- und Konfliktbewältigung) sehr praxisorientiert gearbeitet werden. Im Rahmen der Arbeitstherapie kann ein gezieltes Training zur Wiedererlangung berufs- und arbeitsspezifischer Grundfertigkeiten durchgeführt werden. Ergänzende Module (Bewerbertraining, Hirnleistungstraining, körperliches Funktionstraining, erweiterte Sozialberatung usw.) können wahlweise in das Rehabilitationsprogramm mit aufgenommen werden. Darüber hinaus bestehen Angebote für eine individuelle Belastungserprobung.

Weitere, in der MBOR mitzubehandelnde Erkrankungen (Komorbidiäten)

  • Diabetes mellitus
  • Adipositas                          
  • Polyneuropathien und sonstige Krankheiten des peripheren Nervensystems
  • Ischämische Herzkrankheiten
  • Kardiomyopathie
  • Erregungsleitungsstörungen des Herzens: z. B. AV-Block, Linksschenkelbock, Tachykardien, Vorhofflimmern, Vorhofflattern, Herzinsuffizienz           
  • Arterielle Hypertonie

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Therapieschwerpunkte und -ziele

  • MBOR-Diagnostik (arbeits- und berufsspezifische Anamnese, motivationale Analyse, ergänzende testpsychologische Diagnostik)
  • Spezifische Einzel- und Gruppenpsychotherapie (psychotherapeutische Basis-Gruppe) mit Möglichkeit zur Fokussierung auf das Erwerbsleben, gegebenenfalls weitere indikative Gruppentherapien (Depression, Angst, Schmerz, Trauer etc.)
  • Somatische Behandlungen unter funktionsbezogenen und berufsrelevanten Aspekten im Sinne von kurativen, palliativen und prophylaktischen Behandlungsmaßnahmen
  • Spezifische Sozialberatung zur Anbahnung bzw. Einleitung weiterführender MBOR-spezifischer Maßnahmen
  • Ergänzende multimodale Behandlungsbausteine: Entspannungsverfahren, kreative Therapien, Ergotherapie
  • Erstellung einer unter Berücksichtigung aller im Behandlungsverlauf erworbenen Erkenntnisse bzw. erhobenen Befunde und Verlaufsbeobachtung sozialmedizinischen Beurteilung durch Begutachtung von Arbeits- und Leistungsfähigkeit am Ende der Rehabilitationsmaßnahme

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Diagnostik

Im Bedarfsfall und insbesondere in Akutsituationen stehen zahlreiche diagnostische Maßnahmen der unterschiedlichen Indikationen zur Abklärung des aktuellen Gesundheitszustandes zur Verfügung.
Soweit im Vorfeld noch nicht ausreichend durchgeführt, wird im Bedarfsfall eine entsprechend notwendige Diagnostik in die Wege geleitet. 

In der Abteilung Orthopädie besteht ein breites Angebot an moderner Diagnostik.

Mehr zur Diagnostik

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